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Interne Evaluation in Schulen
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Bildungsserver > Interne Evaluation in Schulen.  > Verfahren und Instrumente.  > Dokumentenanalyse

Dokumentenanalyse

Für die Evaluation bestimmter Bereiche ist es gar nicht nötig, neue Daten zu erheben, sondern ausreichend, die an der Schule ohnehin vorhandenen Daten zu nutzen. Die systematische Analyse von Schulstruktur- und Schülerleistungsdaten, von Übergangszahlen, Wiederholer- und Abbrecherquoten kann für manche Evaluationszwecke ergiebiger sein als eine zeitaufwändige Fragebogenerhebung.

Auch aus den standardisierten Rückmeldungen von Vergleichsarbeiten (externer LinkVERA3 bzw. externer LinkVERA8) oder den selbstentwickelten Parallelarbeiten, können mitunter wertvolle Hinweise und Ansatzpunkte für die schulische Qualitätsentwicklung gezogen werden.

Neben Daten aus der Schulstatistik bzw. den Gliederungsplänen bzw. den Daten aus Schulleistungstests können auch

  • Schriftstücke und Organisationsdokumente, wie AQS-Berichte, Zielvereinbarungen mit der Schulaufsicht, Zeugnisse, Klassenbücher, Konferenzprotokolle, Selbstdarstellungen der Schule, Jahresberichte, Qualitätsprogramme,  Hausordnungen, Elternbriefe, schulinterne Mitteilungen, Unterrichtsvorbereitungen, Stundenpläne, Lehrbücher, Aushänge usw.,
  • Produkte schulischer Arbeit, wie Klassenarbeiten, Übungsmaterialien, Projektarbeiten, Korrekturen usw.,
  • Dokumente der Schülerkultur, wie Schülerzeitungen, Graffiti, Zustand von Arbeitsunterlagen, Klasse oder Schulhaus usw.,
  • Zeitungen und andere Medien, in denen über die Arbeit der Schule berichtet wird,

anlassbezogen herangezogen werden. (vgl. interner LinkAltrichter, 1998)

Vor- und Nachteile einer Dokumentenanalyse

Die Dokumentenanalyse hat den Vorteil, dass sie eher unproble­matisch (bezogen auf den Aufwand) durchzuführen ist. Die Doku­mentenanalyse erschließt Material, das in klassischen Methoden wie Befragungen und Beobachtungen nicht erfassbar ist. Die Daten sind bereits vorhanden, müssen nicht mehr gesammelt werden.

Nachteilig wirkt sich aus, dass der Untersuchungsgegenstand (das Dokument) nicht weiter "befragt" werden kann. Handelt es sich z. B. um Nutzerzahlen der Schülerbibliothek, so können Informationslücken, die die Ursachen der Nutzung bzw. Nichtnutzung aufdecken würden, nur durch weitere Befragung beseitigt werden. Hinzu kommt, dass die zur Dokumentenanalyse herangezogenen Daten oft mit anderen Zielsetzungen erhoben wurden. Es stellt sich also mitunter die Frage der Aussagekraft und Übertragbarkeit.

Grundsätzlich erscheint es aber immer lohnend, gemäß der Zielsetzung des eigenen Evaluationsvorhabens zunächst immer die Frage zu stellen, welche Daten und Informationen hierzu bereits vorliegen und zur Klärung herangezogen werden können.

Diesen Bereich betreut E-Mail an Johannes Miethner, PL. Letzte Änderung dieser Seite am  3. April 2014. ©1996-2022 Bildungsserver Rheinland-Pfalz